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Ehrenamtliche Verkündigung

15 Menschen für den Dienst als Lektorin und Lektor beauftragt

Lektoren-Gruppenfoto mit Dekan Fedler-Raupp und Ausbildern

Lektoren-Gruppenfoto mit Dekan Fedler-Raupp und Ausbildern

In einem Festgottesdienst sind 15 Menschen aus sieben Dekanaten in Eppstein für ihren Dienst als Lektorin und Lektor beauftragt worden. Die Beauftragung für den erkrankten Propst Oliver Albrecht nahm Dekan Dr. Martin Fedler-Raupp (Dekanat Kronberg) vor. Die Beauftragten kommen aus den Dekanaten Rheingau-Taunus, Frankfurt-Offenbach, Kronberg, Vogelsberg, Nassauer Land, Dreieich-Rodgau und Darmstadt.

Martin Fedler-Raupp predigte über den zweiten Brief des Paulus an die Korinther (Kapitel 4, Vers 7) und sagte mit Blick auf die Männer und Frauen, die sich in den Dienst der ehrenamtlichen Verkündigung stellen: „Wir haben solchen Schatz in irdenen Gefäßen, auf dass die überschwängliche Kraft sei Gottes und nicht von uns.“ Anschließend sprach er den Lektorinnen und Lektoren einzeln den Segen Gottes zu.

Die Ausbildung zur Lektorin bzw. zum Lektor dauert ein Jahr. Neben einem Theorie-Kurs sind die Männer und Frauen dabei auch praktisch in einer Gemeinde tätig gewesen und von erfahrenen Pfarrerinnen und Pfarrern begleitet worden. Als Lektorinnen und Lektoren leiten die Ehrenamtlichen die Gottesdienste, verfassen die Predigt aber nicht selbst, sondern arbeiten mit sogenannten Lesepredigten, die sie sich aneignen. Fast ausnahmslos wollen sie sich nun anschließend zum Prädikanten und zur Prädikantin ausbilden lassen, was noch einmal etwa eineinhalb Jahre Ausbildung umfasst. In diesem Ausbildungsteil werden sie geschult, Gebete und Predigten selbstständig zu erarbeiten, zu taufen und das Abendmahl mit den Gemeinden zu feiern.

"Nicht wenige wollen aufgrund der zurückgehenden Zahlen im Pfarrberuf, mehr Verantwortung in der Evangelischen Kirche übernehmen und haben sich deshalb zum Lektorenamt berufen lassen", weiß  Jürgen Schweitzer, Referent für Bildung im Evangelischen Dekanat Rheingau-Taunus, der zusammen mit Pfarrerinnen Jessica Hamm und Nikola Züls sowie Pfarrer Jürgen Seinwill die Ausbildung verantwortet.

Folgende Frauen und Männer haben sich beauftragen lassen:

Dr. Stefan Ernst, Frankfurt  (Dekanat Frankfurt-Offenbach)

Dr. Daniel Groß, Niederrod  (Dekanat Rheingau-Taunus)

Andreas Grüschow, Dreieich (Dekanat Dreieich-Rodgau)

Stefanie Heil, Schönborn (Dekanat Nassauer Land)

Katharina Hellweg, Hohenstein (Dekanat Rheingau-Taunus)

Alexandra Kaiser, Heidenrod  (Dekanat Rheingau-Taunus)

Hans Jürgen Luck, Angersbach (Dekanat Vogelsberg)

Elke Oestreich, Niedernhausen (Dekanat Rheingau-Taunus)

Stefanie Reibe, Rüdesheim am Rhein (Dekanat Rheingau-Taunus)

Stefan Rottmann, Bremthal  (Dekanat Kronberg)

Sandra Rösner, Niederjosbach (Dekanat Kronberg)

Simone Rößler, Hohenstein (Dekanat Rheingau-Taunus)

Dr. Susanna Schopper-Jochum, Baden Soden a.Taunus (Dekanat Kronberg)

Sarah Schrädt, Weiterstadt (Dekanat Darmstadt)

Rebekka Völp, Görsroth (Dekanat Rheingau-Taunus)


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