Axel Elsenbast ist neuer Pfarrer in Sulzbach
Zuletzt war der 43-Jährige achteinhalb Jahre Pfarrer in Rennerod. Mit seinem Umzug nach Sulzbach geht Elsenbast zurück zu seinen Wurzeln, da er als Kind schon einmal für kurze Zeit im Main-Taunus-Kreis, im Hofheimer Stadtteil Wallau lebte. Nach dem Abitur in Idstein und dem Theologiestudiums in Mainz und Frankfurt begann Elsenbast ein Vikariat in der Evangelischen Kirchengemeinde Mainz-Mombach. Im Anschluss daran war er als evangelischer Seelsorger im Spezialvikariat in der Justizvollzugsanstalt Wiesbaden tätig. In Rennerod begann seine berufliche Tätigkeit als Gemeindepfarrer. Hier wurde er 2015 ordiniert.
„Ich wollte mich beruflich neu orientieren und fühlte mich von der Ausschreibung der Pfarrstelle in Sulzbach sehr angesprochen. Zum einen erschien mir Sulzbach mit seiner dörflichen und naturnahen Prägung, der kommunalen Selbständigkeit und dem regen Vereinsleben bei gleichzeitiger Weltoffenheit durch die Nähe zu Frankfurt als attraktiver Ort zum Leben und Arbeiten. Gerade diese Mischung aus Tradition und Moderne hat mich sehr angesprochen“, erzählt Elsenbast. „Zum anderen war ich begeistert von den Angeboten der Kirchengemeinde, den vielen Haupt- und Ehrenamtlichen, der Kirchenmusik, der Bücherei und der schönen Kirche. Sulzbach hat vieles von dem zu bieten, wonach ich gesucht habe“, ergänzt er.
Elsenbast betont, dass der Kontakt zu den Menschen ihm am wichtigsten sei. „Ich habe Freude daran, mich in das Leben vor Ort einzubringen. Sei es im Kontakt mit der bürgerlichen Gemeinde, mit Vereinen, der Ökumene oder einfach den Menschen auf der Straße. Ich nehme mir viel Zeit, um Menschen und Familien an den Übergängen des Lebens mit Gesprächen und Gottesdiensten zu begleiten“, erklärt er. Er habe es im Westerwald daher erfolgreich geschafft, auch junge Menschen für das Ehrenamt in der Gemeinde zu gewinnen. „Mit ist die gesamte Bandbreite der Arbeit wichtig – egal ob Amtshandlungen, Kita oder Kirchenmusik“, ergänzt er. Mit Pfarrer Elsenbast konnte nach nur etwas mehr als einem Jahr Vakanz die Pfarrstelle neu besetzt werden. In seiner Freizeit fährt der Vater von zwei Kindern gerne Motorrad und ist Sportfechter.
Text: Sabine Hammann-Gonschorek und Nora Hechler