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Jubiläiumsgottesdienst

Notfallseelsorge feiert 20-jähriges Jubiläum

Notfallseelsorger kümmert sich um verzweifelte Frau am Unfallort.

Nach einem schockierenden Erlebnis ist ein seelsorgerliches Gespräch sehr wertvoll.

Am 29. Mai 2004 wurde die Notfallseelsorge im Rheingau-Taunus Kreis feierlich ins Leben durch die beiden Evangelischen Dekanate Idstein und Bad Schwalbach ins Leben gerufen. Am 23. Juni feiert sie ihr 20-jähriges Jubiläum in Heidenrod.

Mittlerweile ist die Notfallseelsorge Rheingau-Taunus ein eingetragener Verein. "Die Einsatzzahlen und damit die Akzeptanz sind stetig gestiegen und auch die Bereitschaft vieler Ehrenamtlichen, sich für Menschen in akuten seelischen Notfällen einzusetzen ist nach 20 Jahren weiterhin ungebrochen", berichtet die erste Vorsitzende Silvia Koss.

Gefeiert wird das Jubiläum am 23.06.2024 ab 14 Uhr in Heidenrod-Laufenselden ein. Die Feierlichkeiten beginnen mit einem Gottesdienst in der Evangelischen Kirche Sankt Simon in Laufenselden (Rudolf Dietz Straße 17). Im Anschluss wird im Evangelischen Gemeindehaus (Holzhäuser Weg 3) weitergefeiert.

An 365 Tagen im Jahr ist die Notfallseelsorge Rheingau-Taunus rund um die Uhr einsatzbereit. Über 20 Notfallseelsorgerinnnen und Notfallseelsorger leisten im gesamten Rheingau-Taunus-Kreis Erste Hilfe für die Seele. Circa 80 Mal im Jahr begleiten und betreuen wir Menschen in Krisensituationen und bei Unglücksfällen.

Notfallseelsorge leistet „Erste Hilfe für die Seele“ in Notfällen und Krisensituationen (z.B. schweren Unfällen, Bränden etc.) nach Anforderung durch die Rettungsdienste, Feuerwehr oder Polizei.

Notfallseelsorge versteht sich als die behutsame, individuelle Begleitung von Menschen in Ausnahmesituationen. Darunter fällt auch die Betreuung von Angehörigen, Augenzeuginnen und -zeugen, beteiligten Helferinnen und Helfern, sowie den Mitarbeitern von Rettungsorganisationen in und nach einem Krisenfall.

Die Notfallseelsorge Rheingau-Taunus ist ein gemeinnütziger eingetragener Verein. Sie arbeitet eng mit Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten zusammen. Die NotfallseelsorgerInnen werden durch ihre Kirchenleitung zu ihrem Dienst beauftragt und sind zur Verschwiegenheit verpflichtet.

Die Notfallseelsorge ist für jeden da, der sich in einer seelischen Ausnahmesituation befindet, unabhängig von Religion und Kultur.


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